Christian Schönau
Auto wurde als perfekter Zustand beschrieben, bei näherer Betrachtung, fast kein Profil mehr auf den Reifen, Bremsen fast ganz unten, Kratzer in der Frontverkleidung, Steinschläge auf der Motorhaube. An sich alles verkraftbar und wären gute Verhandlungsargumente gewesen.
Soweit so ok, aber dann wurde bei der Probefahrt nur ein kurzes Stück (~ 1,5 km) gerade Landstraße ermöglicht. Autobahn wurde untersagt, Probefahrt ging keine 5 Minuten. Das Auto kam also nicht mal richtig auf Temperatur.
Auf die Aussage hin, dass eine so kurze Probefahrt ohne Autobahn für mich ein Ausschlusskriterium für den Kauf ist, wurde der Herr dann etwas unhöflich und stellte die Forderung als absolut unverständlich hin, behauptete einfach es gäbe keine Autobahn in der nähe und es würde nie jemand danach fragen. Erstens bin ich über die Autobahn angereist - die war keine 7 min entfernt - zweitens: Schwer vorstellbar, dass noch niemand Autobahn fahren wollte… Meiner Meinung nach unprofessionell, ging immerhin um ein Auto für ~ 26.500 €…
Da finde ich eine ausführliche Probefahrt mit entsprechender Länge und umfassendem Streckenprofil (Autobahn, Landstraße, Stadt/Dorf) schon selbstverständlich. Das Auto nicht mal richtig warm fahren zu dürfen, macht schon sehr misstrauisch.
N
Im Prinzip freundlicher, wirkt aber unsympathisch. Der Junior macht einen etwas zwielichtigen Eindruck. Der Verkauf an sich war sehr verhalten und wenig kundenorientiert. Vertragsabschluss fand in einem Keller-Büro statt, an dem Putz von der Wand fällt. Auto weisst Mängel auf (Abgasgeruch im Innenraum), auf den nach kurzer Überführungsfahrt des Junior nicht darauf hingewiesen wurde. Anscheinend kennen sich weder Senior, noch Junior mit Autos aus. Ich im übrigen auch nur bedingt, dafür gehe ich aber zu einem Händler. Sachverhalt zum Mangel ist aktuell in Klärung, ein gewisser Beigeschmack bleibt.
