Mercedes-Benz SL 55 AMG

SL 55 AMG Automatik

Die Buchstabenkombination “SL” wurde von Mercedes-Benz als Kürzel für “super” und “leicht” eingeführt. Hierbei handelt es sich hauptsächlich um Roadster. Der Mercedes-Benz R 230 am 13. Oktober 2001 auf dem deutschen Markt vorgestellt und Mercedes-Benz-Werk Bremen produziert. Er ist der Nachfolger des Mercedes-Benz R 129 und weist als Besonderheit serienmäßig über die aktive Federung Active Body Control (ABC). Das ABC-Fahrwerk basiert auf einer Stahlfederung. Wank- und Nickbewegungen der Karosserie werden beim Anfahren, bei Kurvenfahrt und Bremsen durch Sensorsignalen und mit Hilfe spezieller Hydraulikzylinder an den Achsen fast vollständig kompensiert. Es gab drei AMG-Modelle. 2001 wurde mit dem SL 55 AMG die Sportversion des SL 500 vorgestellt. Das damals leistungs- und drehmoment stärkste Modell des Baumusters R 230 distanzierte sich durch einige optische Änderungen von den Standardmodellen, z.B. eine neu geformte Stoßstange mit Frontspoiler und zusätzliche Seitenschweller, dunkel getönte hintere Blink- und Rückfahrleuchten sowie eine Vierrohr-Auspuffanlage und „V8 KOMPRESSOR“-Schriftzüge. Nach der Modellpflege im Jahr 2008 wurde der SL 63 AMG vorgestellt. Neben dem Achtzylindermodellen wurde auch ein Zwölfzylindermodell als SL 65 AMG angeboten. Am 30. November lief der letzte R 230 vom Band. Mit dem zuletzt produzierten Modell SL 350 hat Mercedes-Benz insgesamt 169.434 Wagen produziert. Der Nachfolger R231 löste dann im März 2012 den R 230 ab, welcher aber mit mehr als zehn Jahren Produktionszeit eines der am längsten produzierten Fahrzeuge seiner Zeit war.