Rolls-Royce Corniche

III

Dieses klassisch elegante Exemplar in Dark Blue außen und Leder Magnolia 323 gekedert in Dark Blue wurde am 3. August 1990 von „Rolls Royce Braman Motors Inc.“ in Miami an Jonathan und Marcia Javitt ausgeliefert und verblieb bis zum 12. August 2003 in deren Besitz. An diesem Tag erfolgte die Zulassung durch einen neuen Eigentümer in Washington, D.C. Der letzte Eigentümerwechsel in USA fand am 4. Dezember 2006 statt, als das Fahrzeug mit 43.000 Meilen nach Chevy Chase Maryland, rund 30 Minuten entfernt, veräußert wurde.
Am 3. Juli 2010 wurde das Fahrzeug aus den USA über die Niederlande nach Deutschland exportiert.
Über die Historie in USA liegt ein lückenloses Carfax vor.
Die Erstzulassung in München erfolgte durch den ersten deutschen Besitzer am 03.02.2011, der den RR am 16.07.2015 mit 60.500 MLS an den jetzigen Besitzer veräußerte.
Seitdem liegt eine lückenlose und umfassende Werkstatt- sowie TÜV-Historie in Deutschland vor.
Diese Dokumentation macht den Tachostand nachvollziehbar und garantiert, dass das Fahrzeug stets in technisch einwandfreiem Zustand gehalten wurde – beides trägt wesentlich zur Werterhaltung bei.

Zum Fahrzeug gehört die Bordmappe mit Serviceheft und Bedienungsanleitung, die gesamte Wartungshistorie in einem großen Leitz Ordner: wie Carfax, TÜV Berichte, jährliche Werkstattrechnungen, Kaufverträge, §23 StVZO- H Kennzeichen Abnahme vom 24.07.2020, ein aktuelles Classic Data Gutachten vom 22.04.2025, zwei Sätze Schlüssel mit Fernbedienung, die originale Persenning, Bordwerkzeug, Pflegemittel und noch einiges mehr.

Der Rolls-Royce ist angemeldet und sofort einsatzbereit.
Dank der sorgfältigen Wartung, die zuletzt am 14.05.2025 durchgeführt wurde, gibt es keinen Wartungsstau.
Das Wertgutachten vom 22.04.2025 dokumentiert den Zustand des Fahrzeugs und bewertet ihn mit der Note 2- sowie einem Marktwert von 75.000,00 €.

Für viele Enthusiasten gilt das Corniche Drophead Coupé als eines der schönsten Rolls-Royce-Modelle aller Zeiten. Bei seiner Vorstellung im Jahr 1967 trug dieser offene Rolls-Royce noch den Namen Silver Shadow Mulliner Park Ward Drophead Coupé, der erst 1971 in Corniche umbenannt wurde. Die dritte Serie, die 1989 auf der IAA präsentiert wurde, brachte eine Vielzahl neuer Features mit sich, darunter neu gestaltete Räder, Stoßfänger in Wagenfarbe, ein verbessertes Fahrwerk und Frontairbags.
Mit lediglich 452 produzierten Exemplaren des Rolls-Royce Corniche III ist die Stückzahl überschaubar, was langfristig zur Werterhaltung der verbleibenden Fahrzeuge beiträgt.

Andererseits sind Corniche III selten zu einem günstigen Preis erhältlich – das geringe Angebot sorgt dafür, dass die Preise hoch bleiben.
Besitzer eines solchen Modells trennen sich ungern davon, was ebenfalls zur Preisstabilität beiträgt.
Für Anleger könnte ein Corniche III in einwandfreiem Zustand langfristig an Wert gewinnen, da er den klassischen Charme verkörpert und gleichzeitig modernere Eigenschaften bietet – eine attraktive Kombination für viele Enthusiasten.

In einem Rolls-Royce fährt man nicht einfach – das Rolls-Royce Corniche Cabrio ist eher eine Jacht für die Straße. Hier lautet das Motto: „Länge läuft.“
Bei einer beeindruckenden Länge von 5,20 Metern und einem Gewicht von 2,25 Tonnen ist das auch wenig überraschend.
Der Name dieses offenen Gleiters stammt von einer malerischen Küstenstraße an der französischen Riviera, wo Sir Henry Royce legendären Geschichten zufolge viel Zeit verbrachte.

Bei der Produktion des Cabrios wurde noch echte Handwerkskunst gefordert. Allein das Anpassen des Stoffdaches benötigte gut eine Woche, und oft kamen auch die Sonderwünsche der Kunden hinzu, was die ohnehin schon lange Bauzeit von vier Monaten weiter verlängerte.

Der Corniche III erfreute sich von Anfang an und erfreut sich bis heute höchster Wertschätzung, denn er beeindruckt in jedem Detail durch die außergewöhnliche Handwerkskunst der Mitarbeiter von Mulliner Park Ward in ihrer Fabrik in der Hythe Road in London. Dort perfektionierten sie ihr Handwerk zu einer Kunstform, die weltweit ihresgleichen sucht.

Besitzer eines Rolls-Royce Corniche gehörten einem elitären Club an, zu dem unter anderem weltbekannte Musiker wie Elton John und David Bowie zählten. Das Credo von Rolls-Royce lautete damals bereits: Leistung ist reichlich vorhanden. Details wie Beschleunigungszeiten und Spitzengeschwindigkeiten sind etwas für gewöhnliche Autofahrer.
In einem Rolls-Royce gleitet man mühelos und geschmeidig über den Asphalt. Im Leerlauf ist der Achtender kaum hörbar – kein Brummen, kein Vibrieren der Karosserie, nichts.
Der oft verwendete Begriff „seidenweich“ beschreibt das Fahrgefühl hier perfekt. Selbst beim Beschleunigen bleibt der edle Brite gelassen und unbeeindruckt.